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Der Verein der Freunde der Paul Kläui-Bibliothek unterstützt

Historisches Projekt über den Ustertag 1830

Wer nahm am Ustertag teil? Eine Auswertung
Der Ustertag ist von eminenter Bedeutung für die demokratische Entwicklung des Kantons Zürich und der Schweiz. Am 22. November 1830 kamen in Uster rund 10‘000 Männer von der Zürcher Landschaft zusammen, um die politische Gleichstellung mit der Stadt Zürich zu fordern. Das damals verabschiedete Memorial führte zu einer neuen, liberal-demokratischen Verfassung. Doch wer waren die Unterzeichner dieses historischen Dokuments? Das herauszufinden ist das Ziel eines neuen Projekts.
Der Oberländer Journalist Lukas Leuzinger möchte die Liste der Unterzeichner des Memorials auswerten und die Erkenntnisse voraussichtlich im Herbst 2025 in Form eines Beitrags in einer historischen Zeitschrift, auf der Website lukasleuzinger.substack.com sowie weiteren Kanälen publizieren.
Um die Informationen über die Unterzeichner des Memorials von Uster zu gewinnen, hat er das Memorial im Staatsarchiv fotografiert und die Liste der Unterzeichner (rund 2500) transkribieren lassen.
Anschliessend hat er die Angaben zu den Unterzeichnern in eine Tabelle übertragen und nach Name, Wohnort, falls vorhanden Beruf und Amt geordnet. Die Tabelle ist online hier frei zugänglich.
Er hat zahlreiche Interessenten angeschrieben und auf die Liste aufmerksam gemacht. Jede Person kann die Tabelle konsultieren und – auf vorgängige Anfrage – ergänzen. So können zum Beispiel Vertreter von Chronikstuben, Antiquarischen Gesellschaften, Ortsmuseen, Kirchgemeinden etc. Informationen zu den Teilnehmern beisteuern.
Die Publikation im Internet macht es möglich, dass Leute nachschauen können, ob bestimmte Personen (zum Beispiel eigene Vorfahren) am Ustertag teilgenommen haben. Gleichzeitig ermöglicht dieses Vorgehen, das verstreute Wissen zahlreicher Personen anzuzapfen (Crowdsourcing).
Nach dem Abschluss der Recherchen wird Leuzinger die Tabelle auswerten. Beispielsweise lassen sich Aussagen darüber gewinnen, aus welchen Gemeinden und Regionen am meisten Personen am Ustertag teilnahmen (absolut und im Verhältnis zur Bevölkerung). Es wird auch möglich sein, Erkenntnisse über den soziodemografischen Hintergrund der verschiedenen Unterzeichner zu gewinnen oder ihre weitere Laufbahn zu verfolgen; denn viele der Teilnehmer wurden später in den Verfassungsrat, in den Grossen Rat oder gar in die Regierung gewählt.
Historischer Roman
Das Fernziel von Lukas Leuzinger ist, auf der Grundlage der Erkenntnisse ein Buch über den Ustertag zu publizieren. Es gibt nur wenige Bücher über den Ustertag. Erst recht fehlt ein Buch, das die Ereignisse im Herbst 1830 auf attraktive Art dem breiten Publikum zugänglich macht – trotz der grossen Bedeutung der Versammlung von Uster für die demokratische Entwicklung des Kantons Zürich und der Schweiz.
Diese Lücke möchte der Journalist mit einem historischen Roman füllen. Dieser erzählt die Geschichte eines Teilnehmers des Ustertags, der tatsächlich existierte, und ergänzt sie durch fiktive Eigenschaften, Lebensumstände und Erlebnisse. (Die Figur wird aus der Liste der Unterzeichner des Memorials von Uster ausgewählt.) Die Leser erfahren so auf spannende und anschauliche Weise, was die Bevölkerung auf der Zürcher Landschaft und in der Stadt beschäftigte, was die Widerstandsbewegung auslöste und wie die Versammlung sowie ihre Vorgeschichte abliefen.
Ausgangspunkt ist die Biografie eines Teilnehmers des Ustertags, der im Zentrum der Geschichte steht. Er wird ergänzt durch weitere Personen, die real existiert haben. Der Roman stützt sich so weit als möglich auf historische Quellen, welche die tatsächlichen Geschehnisse und Hintergründe beschreiben. Wo Quellen fehlen, wird die Geschichte um Informationen und Geschehnisse ergänzt, die möglichst plausibel sind.
Die Erzählung wird im Jahr 1830 spielen. Sie endet mit der Versammlung von Uster am 22. November 1830.
Das Ziel ist, das Buch auf das 200-Jahr-Jubiläum des Ustertags im Herbst 2030 zu veröffentlichen. 

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